Grimm-Bilder Wiki
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Logo der 1960er Jahre

Der damals noch sehr kleine Pestalozzi-Verlag wurde Ende der 1920er Jahre von der Firma G. Löwensohn übernommen. Diese hatte 1856 mit der Produktion von Kinder- und Bilderbüchern begonnen.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden die jüdischen Inhaber gezwungen, ihre verlegerischen und buchhändlerischen Tätigkeiten einzustellen. Sie verkauften das Unternehmen an die Kunstanstalten May AG in Dresden.

Ab 1938 trat der Verlag dann unter dem Namen Pestalozzi-Verlag Graphische Gesellschaft mbH auf.

In den 1950er und 1960er Jahren entwickelte sich der Verlag zu einem der führenden Bilderbuchverlage im deutschen Sprachraum. Man begann zu diesem Zeitpunkt mit der regelmäßigen Produktion von Einzelausgaben und Sammelbänden zu Märchen der Brüder Grimm. Diese wurden und werden noch immer in unüberschaubarer Menge, teilweise mit leicht variierenden Inhalten immer wieder neu aufgelegt.

1961 startete man mit der Reihe Pevau-Büchlein, in der regelmäßig Grimms-Märchen erschienen.

1972 siedelte der Verlag nach Erlangen um und übernahm den Scholz-Mainz-Verlag. 1983 wurde auch der Boje-Verlag aus Stuttgart übernommen. 1993 war der Verlag mit einer Jahresproduktion von 14 Millionen Pappbilderbüchern Weltmarktführer in diesem Produktbereich.

Seit 1999 gehört der Verlag zum Egmont Franz Schneider Verlag in München.

Die bekanntesten und am häufigsten verlegten, jedoch oft namentlich nicht genannten Illustratorinnen des Pestalozzi-Verlages waren

Sammelbände des Pestalozzi-Verlages (Auswahl)

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