Der gläserne Sarg ist ein Märchen und steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm ab der 3. Auflage von 1837 an Stelle 163 (KHM 163). Es gehört zu den sehr selten illustrierten Märchen.
Herkunft[]
Wilhelm Grimm veröffentlichte den Text schon 1836 im Pfennig-Magazin für Kinder. Es stammt aus dem 1728 unter einem Pseudonym veröffentlichten Roman Das verwöhnte Mutter-Söhngen .... Grimms Anmerkung vermutet eine echte, aber überarbeitete Sage. Tatsächlich ist es ein früher Märchenbeleg vor entsprechenden Moden in Deutschland. Wilhelm Grimm zensierte die Beschreibung der Nacktheit der Frau im Glaskasten, den Begriff Zauberer, deutschte Fremdwörter ein und ergänzte wie in Schneeweißchen und Rosenrot die Erlösung des Bruders.
Die Handlung ähnelt dem Märchen Die drei Schwestern, der Glassarg erinnert an Schneewittchen.